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Diese Informationen gelten für E-ConsentPro mobile.
Bei der Patientenaufklärung können auch Aufklärungsfilme eingesetzt werden.
Aufklärungsfilme dienen der Vorbereitung auf das persönliche Arzt-Patienten-Gespräch und sind eine anschauliche Ergänzung zum Aufklärungsbogen. Sie erklären gängige Verfahren anhand einfacher Animationen, bieten einen Überblick über die mit dem Eingriff verbundenen Risiken und geben dem Patienten ausführliche Verhaltenshinweise.
Filmvarianten
Einige Filme sind in drei Längen mit unterschiedlichen Informationsblöcken erhältlich. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick:
Variante |
Verfahren |
Risikoaufklärung |
Verhaltenshinweise |
Standard |
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Medium |
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Kompakt |
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Welche Filme und welche Varianten Ihnen zur Verfügung stehen, hängt davon ab, welche Sie erworben haben. Informationen zu unserem Filmangebot finden Sie unter
https://thieme-compliance.de/aufklaerungsfilme/
Demo-Filme können Sie hier herunterladen:
https://thieme-compliance.de/de/support-e-consentpro
Auswahl der Filme
Filme sind in E-ConsentPro an Aufklärungsbögen gebunden. Die Auswahl der zu zeigenden Filme treffen Sie dann, wenn Sie dem Patienten einen Aufklärungsbogen zuweisen. Die genaue Vorgehensweise ist nachfolgend Schritt für Schritt erklärt.
Filmsymbole im Navigator
Der Navigator zeigt durch Filmsymbole an, ob es Filme zu einem Aufklärungsbogen gibt:
Blaues Filmsymbol |
Zu diesem Aufklärungsbogen sind Filme verfügbar und können zugewiesen werden. |
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Graues Filmsymbol |
Zu diesem Aufklärungsbogen können Filme erworben werden. |
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Kein Filmsymbol |
Zu diesem Aufklärungsbogen gibt es keine Filme. |
Informieren Sie sich vorab!
Zu manchen Aufklärungsbögen gibt es mehrere Filme, aus denen Sie als Arzt oder Pflegekraft je nach geplantem Eingriff den geeigneten auswählen. Die Filme sind zudem nicht deckungsgleich mit den Inhalten der Aufklärungsbögen.
Es ist daher wichtig, dass Sie sich im Vorfeld über die in den Filmen gezeigten Aspekte informieren, um den passenden auszuwählen oder auch keinen Film zu zeigen.
Die mit den Aufklärungsbögen verknüpften Filme sind nur Vorschläge von E-ConsentPro. Als Arzt müssen Sie im Einzelfall entscheiden, ob die vorgeschlagenen Filme zur geplanten Behandlung passen.
Erforderliche Patientendaten
Für die Bogenzuweisung benötigt E-ConsentPro mindestens folgende Patientendaten:
▪Name
▪Vorname
▪Geburtsdatum
▪Patienten-ID, falls der Administrator das vereinfachte Beantworten von Anamnesefragen (Fragenzusammenfassung unter einem Zugangscode, Speichern gegebener Antworten) aktiviert hat. Informationen für den Administrator: Einstellungen für "Anamnese mobil" ändern.
So weisen Sie dem Patienten einen Film zu:
1.Geben Sie den Patienten auf eine der folgenden Arten an:
>Wenn die Datenübernahme aus dem KIS oder PVS eingerichtet ist, laden Sie die Patientendaten im KIS oder PVS. Öffnen Sie anschließend E-ConsentPro, um die Patientendaten nach E-ConsentPro zu übernehmen.
>Wenn E-ConsentPro nicht mit dem KIS oder PVS verbunden ist, klicken Sie in E-ConsentPro auf Patient. Geben Sie mindestens Name, Vorname, Geburtsdatum und gegebenenfalls die Patienten-ID ein und klicken Sie auf Übernehmen.
2.Öffnen Sie den Aufklärungsbogen für den geplanten Eingriff z. B. per Doppelklick im Navigator.
Wenn es Filme zum Aufklärungsbogen gibt, zeigt dies der Navigator mit einem Filmsymbol an.
3.Klicken Sie in der Symbolleiste auf Bogen zuweisen (in Klinik).
Hinweis: Sie können die Zuweisung auch direkt im Navigator durchführen. Gehen Sie dann so vor: 1.Wählen Sie den Aufklärungsbogen im Navigator. 2.Rufen Sie über die rechte Maustaste das Kontextmenü zuweisen (in Klinik) / Deutsch zuweisen (in Klinik) auf. Falls der Bogen in einer anderen Sprache vorliegt, können Sie den Bogen auch über einen entsprechenden Menüeintrag zuweisen. |
Einige wenige Aufklärungsbögen können aufgrund ihrer Struktur oder rechtlicher Vorgaben nicht zugewiesen oder elektronisch unterschrieben werden. Sie erhalten in diesem Fall einen entsprechenden Hinweis.
4.Falls noch keine Patientendaten geladen sind, geben Sie die fehlenden Patientendaten ein und bestätigen Sie die Eingaben mit Fertigstellen.
Aufklärungsfilm dem Patienten zuweisen
Hinweis Bei der Eingabe des Geburtsdatums wird auf realistische Eingaben geprüft. Es erscheint eine Nachfrage auf korrekte Eingabe, wenn: •das Geburtsdatum in der Zukunft liegt, •das Geburtsdatum ergibt, dass der Patient älter als 115 Jahre alt ist. |
5.Wenn Sie gefragt werden, ob der Eingriff ambulant oder stationär durchgeführt wird, wählen Sie die zutreffende Angabe. Informationen zu den Auswirkungen finden Sie unter Aufklärungsbogen dem Patienten zuweisen.
6.Klicken Sie auf Weiter.
Die Schaltfläche Weiter ist nur vorhanden, wenn es Filme gibt.
7.Markieren Sie im Fenster Video-Auswahl den Film, der dem Patienten gezeigt werden soll. Wenn es den Film in mehreren Sprachen gibt, wählen Sie die gewünschte Sprache.
Sie können auch mehrere Filme markieren, falls mehrere zur Auswahl stehen.
Film auswählen
8.Klicken Sie auf Fertigstellen.
Sie erhalten eine Meldung über die erfolgreiche Zuweisung.
9.Notieren Sie sich den sechsstelligen Zugangscode, der in der Meldung angezeigt wird.
Der Patient muss den Zugangscode eingeben, um den Fragebogen öffnen und den Film ansehen zu können.
Alternativ kann der Patient rechts auch den QR-Code mit dem Tablet einscannen.
Meldung mit Zugangscode für den Patienten
10.Optional können Sie folgende Unterlagen für den Patienten ausdrucken:
•die Patienteninformation mit Informationen zur mobilen Patientenaufklärung
•den Informationsteil mit Informationen zum geplanten Eingriff.
Beide Unterlagen enthalten auf der ersten Seite den Zugangscode für den Patienten.
11.Übergeben Sie dem Patienten den Zugangscode und gegebenenfalls die ausgedruckten Unterlagen.
Wie geht es weiter?
Der Patient kann nun in der App "Anamnese mobil" den Film zum bevorstehenden Eingriff ansehen und danach den Aufklärungsbogen ausfüllen.
Zum Starten der Befragung gibt der Patient den Zugangscode und sein Geburtsdatum ein. Der Film wird dann automatisch gestartet.
Mithilfe der Funktionen des Video-Players kann der Patient den Film jederzeit zurückspulen, pausieren und fortsetzen. Beim ersten Aufruf kann der Patient den Film nicht vorspulen. Dadurch ist technisch sichergestellt, dass der Patient alle Inhalte sieht. Wenn der Patient den Film anschließend erneut abspielt, ist auch ein Vorspulen möglich.
Der Patient hat die Möglichkeit, die Aufklärungsfilme insgesamt zu überspringen und direkt mit der Befragung zu beginnen, wenn der Administrator diese Option in der Zugriffsverwaltung aktiviert hat. Informationen für den Administrator: Aufklärungsfilme einbinden.
Siehe auch: