Nutzer / Patienten
Unterschriebene Aufklärungsbögen oder Aufnahmedokumente können Sie Ihren Patienten als Papierkopie mitgeben (§630e Absatz 2 Satz 2 BGB) oder verschlüsselt per E-Mail zukommen lassen. Die Patienten können sich während des gesamten Aufklärungsprozesses entscheiden, ob sie ihre Unterlagen papierlos zugesandt erhalten möchten. Pro Aufklärungsbogen bzw. Aufnahmedokument wird jeweils eine separate E-Mail versendet.
Hinweis: Sonderfall interne Bögen Alle internen Bögen der Klinik (z. B. OP-Pläne oder OP-Checklisten) sind in ihren Metadaten speziell gekennzeichnet und vom Versand per E-Mail ausgenommen. Folge: •Sind dem Patienten nur interne Bögen zugewiesen, erscheint in der App keine Abfrage nach einem E-Mail-Versand. •Sind dem Patienten nur Bogenpakete zugewiesen, die ausschließlich aus internen Bögen bestehen, erscheint ebenfalls keine Abfrage. |
Voraussetzungen für den E-Mail-Versand:
•Die Netzwerkeinstellungen für den E-Mail-Versand sind aktuell und getestet.
•Der E-Mail-Versand ist beim jeweiligen Mandanten aktiviert.
•Die Aufklärungsbögen und Aufnahmedokumente sind vollständig unterschrieben.
•Der Patient hat dem E-Mail-Versand an ihn zugestimmt und seine Ziel-E-Mail-Adresse korrekt angegeben (siehe unten).
Hinweis Der Patient muss seine Zustimmung zum E-Mail-Versand in der Regel für jeden Aufklärungsbogen und Aufnahmedokument geben. Gebündelte Dokumente benötigen nur eine Zustimmung. |
So stimmt der Patient dem E-Mail-Versand zu:
Der Patient erhält auf dem Tablet folgende Abfrage:
1.Falls er den E-Mail-Versand will, klickt er auf Ja.
Falls der Patient auf Nein geklickt hat, wird der E-Mail-Versand gestoppt.
Falls der Patient die zusätzliche Option "Ich bin mir nicht sicher" aktiviert hat (nur bei "Aufklärung mobil" möglich), hat der Arzt die Möglichkeit, die Einstellung des Patienten später zu korrigieren. Beispielsweise von Nein auf Ja.
2.Der Patient klickt auf Weiter.
Anschließend erscheint eine Maske zur Eingabe der E-Mail-Adresse.
3.Der Patient gibt seine private E-Mail-Adresse in das Eingabefeld ein.
Erkennt die App eine formale Fehleingabe, wird der Patient aufgefordert, die Adresse zu korrigieren.
Der Arzt hat ebenfalls die Möglichkeit (z. B. bei Schreibfehlern oder bei aktivierter Option "Ich bin mir nicht sicher") die E-Mail-Adresse des Patienten zu korrigieren. Die Eingaben des Patienten und mögliche Korrekturen des Arztes werden im elektronischen Aufklärungsprotokoll vermerkt.
4.Der Patient klickt auf Weiter.
Anschließend erscheint eine Erläuterung zum spezifischen Passwort des Patienten. Ohne dieses Passwort kann der Patient später die erhaltene E-Mail nicht öffnen.