Admin
Funktionsweise der GDT- und VDDS-Schnittstellen in Kombination mit E-ConsentPro
Der Datenaustausch findet über Dateien statt:
1.Wenn Ihre Praxisverwaltungssoftware eine der beiden Schnittstellen unterstützt, kann diese eine Übergabedatei mit Patientendaten erzeugen und im Dateisystem ablegen.
2.Der E-ConsentPro-Schnittstellenadapter liest diese Übergabedatei und wandelt die enthaltenen Daten in einen URL-Aufruf um. Dadurch öffnet sich E-ConsentPro in Ihrem Standard-Browser und der Bereich Patient wird automatisch mit Vor-/Nachname/Geburtsdatum etc. gefüllt.
3.Anschließend kann der Nutzer einen Aufklärungsbogen in E-ConsentPro auswählen, den individualisierten Aufklärungsbogen ausdrucken oder für die weitere Verarbeitung im digitalen Workflow zuweisen.
4.Nach Abschluss des Aufklärungsvorgangs kann E-ConsentPro folgende Informationen bereitstellen, abhängig von der Variante (E-ConsentPro oder E-ConsentPro mobile) und der Schnittstelle für die Rückführung in die Patientenakte:
Informationsart |
Erläuterung |
papierbasiert (E-ConsentPro) mit GDT |
E-ConsentPro kann eine Rückantwortdatei (GDT) mit Kürzel und Name des gedruckten Aufklärungsbogens sowie Datum und Uhrzeit des Ausdrucks generieren. Diese Informationen können dann in der Patientenakte angezeigt werden. |
papierbasiert (E-ConsentPro) mit VDDS |
Es werden keine Informationen zum Bogendruck zurückgegeben. |
digital (mobiler Workflow) |
E-ConsentPro erzeugt bis zu 6 Dokumente (siehe PDF/A-Dokumente), die als PDF/A-Dateien im Export-Verzeichnis von E-ConsentPro abgelegt werden. Zur einfachen Identifizierung kann der PDF/A-Name mit Variablen zusammengesetzt werden, z. B. die Patienten-ID, Vorname, Nachname, usw. Sie sollten selbst in E-ConsentPro festlegen, welche Parameter für die Dateinamen der PDF/A-Dokumente genutzt werden, um diese eindeutig der korrekten Patientenakte zuordnen zu können. |
Zur Rückführung der Dokumente in die Patientenakte gibt es folgende Möglichkeiten:
•Automatische Rückführung (empfohlen)
Hierfür benötigen Sie zusätzlich zu E-ConsentPro ein digitales Archivierungssystem wie z. B. mediDok oder STARC easySTORE. Die Rückführung wird durch das Archivsystem gesteuert. Dieses überwacht das Verzeichnis, in dem E-ConsentPro die Dokumente ablegt. Anhand der Dateinamen identifiziert das Archivsystem den korrekten Ablageort im Archiv. Die Art der Anbindung sowie die Einrichtung klären Sie bitte mit Ihrem EDV- oder Softwarebetreuer.
Achtung Um im Zweifelsfall ein fehlerhaft importiertes Dokument wiederherstellen zu können, sollten Sie die Dokumente im Ablageverzeichnis zusätzlich sichern! |
•Manuelle Rückführung
Falls über das Praxisverwaltungssystem (PVS) möglich, können die Dokumente einzeln manuell in die Patientenakte eingelesen werden.
Hinweis Die Rückführung in die Patientenakte über eine GDT-Rückantwortdatei ist hierbei nicht möglich. |